Umgeben von ausgedehnten Mischwäldern liegt der Erholungsort Wippra, welcher seinen Namen dem Flüsschen „Wipper“ verdankt. Der Ort bildete sich aus der „Grafschaft Wippra“ und gehört zu den ältesten Grundherrschaften im Harz. Der Waldreichtum, eine einzigartige Flora und eine vielgestaltige Insekten- und Vogelwelt, viele Waldtierarten, eine interessante Geologie und das milde Reizklima machen dieses Gebiet für Erholungs- und Entspannungssuchende besonders attraktiv. Seit 1880 entwickelte sich Wippra zu einem wunderschönen Erholungsort. Die verschwiegenen Wanderwege laden Wanderfreunde in die reizvolle Umgebung ein.
Der Harzklub Zweigverein Wippra e.V. veranstaltet monatlich geführte Wanderungen, welche Einwohner und Gäste gleichermaßen erfreut.
Der Gesteinslehrpfad
Am Ortsausgang in westlicher Richtung beginnt der Wald- und Gesteinslehrpfad, der im Volksmund „Knüppeldamm“ bezeichnet wird. Am Ende findet man einen Rastplatz vor, der die Möglichkeit zum Grillen und Entspannen bietet.
Neben der Raststätte schließt sich ein Arboretum an, welches über eine Ansammlung verschiedener Baumgehölze informiert. Auf Wunsch wird hier auch eine geführte Wanderung angeboten.
Die Wanderung geht weiter im Wippertal bis zur Talsperre.
Rundwanderweg um die Talsperren
Der Harzklub Zweigverein Wippra bietet regelmäßig geführte Wanderungen an (z.B. die traditionelle Neujahrswanderung), sorgt sich um die Ausschilderung der Wanderwege und pflegt das Wegenetz.
Der Naturistenstieg
Wanderfreunde, die der FKK-Kultur zugeneigt sind, können in unmittelbarer Nähe der Talsperre dem 1. Naturistenstieg Deutschlands die Natur hautnah erleben. Der Naturistenstieg erstreckt sich über eine Länge von ca. 14 km.
Hierfür ist eine Wanderkarte erhältlich.
Wanderung durch Wippra
Eine der zahlreichen Attraktionen des Erholungsortes Wippra befindet sich ortszentral auf dem Schieferhausplatz. Hier beginnen wir unsere Wanderung in Richtung Bahnhofstraße. In der Parkanlage steht das „Buch mit sieben Siegeln“. In das Buch wurde eine versiegelte Kartusche eingelegt, die freundliche, geheime Nachrichten und Botschaften an die Zukunft beinhaltet. Zum 40. Jahrestag der Deutschen Einheit soll diese feierlich geöffnet werden. Die Wanderung geht weiter durch den Park zum Kneippbecken. Nach einer Kneippkur geht es entlang der Bahnhofstraße in Richtung Rodelbahn mit den Attraktionen Kletterfelsen, Kletterpark und Abenteuerspielplatz. Zurück wandern wir über den Dr.-Gerd-Jacob-Weg durch die Fleckstraße zum Museum und vorbei an der Kirche Sankt Marien. Entlang der Bottchenbachstraße schließt sich der Rundwanderweg an der Museumsbrauerei.
Der Planetenrundweg
Ausgangspunkt ist der Park am Anger. Er beginnt mit der Sonne. Zwei Schautafeln symbolisieren den Beginn des Weges, der im Übrigen auch ausgeschildert ist. Ein großes „P“ und ein Pfeil zeigen an, in welche Richtung man gehen muss. Informationen über unser Sonnensystem sowie unser Zentralgestirn sind am Anfang zu erfahren. Der Planetenweg ist so gestaltet, dass 1 Schritt =1 Million km Entfernung des jeweiligen Planeten von der Sonne bedeutet. So muss der Wanderer rund 150 Schritte zurücklegen, um die Schautafel für den Planet „Erde“ zu erreichen. Der am weitesten entfernte Planet unseres Sonnensystems ist Pluto, obwohl man sich nicht ganz einig ist, ob Pluto wirklich ein Planet ist. 5914 Schritte vom Ausgangspunkt entfernt, kann man sich an der dort aufgestellten Schautafel überzeugen, wie auch an allen anderen Planeten entlang des Weges Schautafeln mit entsprechenden Informationen vorhanden sind.
Teufelsstieg mit Rastplatz „Schöne Aussicht“
Wanderkarte mit ausgewiesenen Wegen rund um Wippra
Der Zwergenweg
Die Wanderung geht von Wippra in Richtung Friesdorf und von dort zu den sogenannten Zwergenlöchern im Kammerbachtal. Hier ist der Eingang in das unterirdische Reich der Zwerge. Der Förster Rübesamen konnte bezeugen, wie zur Mitternacht das Zwergenvolk aus den Zwergenlöchern hervorkam und verschwand.
Der Münchhausenweg
Der 8,4 km lange Münchhausenweg (von Wippra über Braunschwende nach Molmerswende) führt durch die abwechslungsreiche Landschaft des Unterharzes und hat als Ziel das Bürger-Museum in Molmerswende, wo Sie etwas über die phantasievollen Geschichten des Lügenbarons von Münchhausen erfahren können.
Der Schlossweg
Der 9,5 km lange Schlossweg (von Rammelburg bis nach Wippra) beginnt am Rammelburgblick mit einem wunderschönen Ausblick auf das Hochplateau des Unterharzes und auf das malerisch gelegene Schloss Rammelburg. Der Wanderweg führt bergab am Schloss, an den Schlosswiesen und am Teich vorbei bis zum Haltepunkt der „Wipperliese“. Von hier wandern Sie den Kohlberg entlang bis Friesdorf und weiter durch die Talwiesen bis zur Rodelbahn Wippra. Anschließend führt der Weg hinauf zum Wippraer Schlossberg, wo Mauerreste den Standort des Schlosses der Grafen bezeugen. Der nun abwärts führende Wanderweg eröffnet Ihnen auf den Klippen einen weiten Blick auf den Erholungsort Wippra.
Der Kohlenweg und behinderten freundlicher Wanderweg
Der Kohlenweg führt durch das ausgedehnte Waldgebiet südlich von Wippra. Auf der Kohlenstraße wurde einst die Holzkohle aus den Harzer Wälderzu den Mansfelder Hütten transportiert.
E 11 Niederlande – Harz – Masuren
Der Europäische Fernwanderweg E 11 „Niederlande-Harz-Masuren“ führt durch unseren Erholungsort Wippra ins Leinetal und weiter zur mittelalterlichen Burg Falkenstein.